Dieser Winter war ein sehr kreativer Winter. Und ein bewegter durch das wellenförmige Aufkommen von fehlender Freude, Verlust und Ängsten … All das hat mich positiv inspiriert! Wie das? Ich habe mich gefragt, was kann ich anbieten, wie kann ich auf ganz einfache und auch erschwingliche Weise mehr dazu beitragen, dass diese Gefühlswellen bei anderen nicht aufkommen zu lassen bzw. wie ich sie dabei begleiten kann. Wie kann ich helfen, dass andere Menschen in ihre Fülle und in die Freude kommen?
Das Außen stellte viele Menschen die letzten zwei Jahre vor riesige Herausforderungen; für manche war diese Zeit transformierend positiv, aber eben nicht für alle! Ein anhaltendes Gefühl der Angst verbreitete sich, sowie Beschränkungen der persönlichen Freiheit haben viele Freundschaften verblassen lassen, andere sind wiederum entstanden. Unter diesen starken Einflüssen, sind neue Gruppierungen entstanden, die sich gegenseitig oft nicht einmal akzeptieren, geschweige denn Verständnis zeigen. Es war auch nicht ein kurzes Intermezzo, sondern eine Spanne von zwei Jahren. Die Substanz vieler Menschen, die aufgebauten Sicherheiten sind bei vielen Stück für Stück gebröckelt bzw. verloren gegangen. Vor allem das Vertrauen leidet nun in vielen Bereichen. Und das Vertrauen in uns, in die Welt ist wesentlich, um uns sicher zu fühlen und um uns entfalten zu können.
Ich komme mir manchmal vor wie in einem alten Film. Alles ist irreal und doch ist es im Außen für viele Realität! Es hat mit sehr beschäftigt, nicht so sehr, wie es für mich weitergeht – mir geht’s gut – sondern vielmehr für die anderen. Ich frag(t)e mich, was habe ich zu bieten und was kann ich anbieten, um so etwas wie einen Ort zu schaffen, der genau das ist, wonach die Person gerade sucht, ein Ort, der sich auf die Bedürfnisse der Person hin immer wieder neu formt und definiert. Wie kann ich für andere den Raum halten, ihnen einen Raum schaffen.
Ein Raum,
… der für sie Veränderung bereithält.
… in dem sie auftanken können.
… der stabilisierend wirkt.
… der motiviert, im Vertrauen, dass alles „gut“ wird, sich neu auszurichten und genauer hinzuschauen.
All das kann dabei helfen, in einer mangelverhafteten Welt, das Außen nicht zu sehr an sich heran zu lassen und in seiner Kraft und Energie zu bleiben. Bei sich eben.
Meine Vision: Innere Freude unabhängig vom Außen
Ich möchte meine Freude bewahren, egal was im Außen ist. Das bedeutet auf das zu schauen, was in einem Selbst vorgeht und sich nicht zu sehr von dem Draußen ablenken zu lassen. Diese äußere Welt liefert gerade jede Menge Sprungbretter, um zu lernen und vor allem Prioritäten zu setzen. Vielleicht können wir sie gemeinsam als Spielwiese betrachten.
Apropos Spielen, in meinem Fall mit der Zeit ☺ Über das Zeitdehnen habe ich ja in einem meiner vorangegangenen Blogartikeln bereits geschrieben. Immer wieder bin ich von meinem Timing begeistert. Es ist Anfang März und ich habe bereits die Termine für Mai fertig. Irgendwie weiß mein System, dass der April mit Seminaren und Unterricht in Wien verplant ist und hat mir die Ideen für Mai schon jetzt geschickt.
Faszinierend, wie sich alles von selbst entwickelt, wenn man weiß, was man will.
Ich liebe dieses Leben.
Eure Susanne